Stop hier.
Durch so eine Denkweise kommt sie in eine Spirale hinein, in der sie sich irgendwann ihr eigenes Marketing gar nicht mehr leisten kann. Also auch keine zahlungskräftigeren Kunden anziehen kann.
Zusätzlich ist sie in ihren neuen Produkten mit der Leistungserbringung sehr stark involviert, was als Unternehmer tendenziell ein No-Go ist.
Was habe ich hier also geraten?
Wir haben zuerst überlegt, was ihr eigentliches Ziel ist.
Frage: Was ist dein Umsatzziel?
Antwort: Sie möchte 30.000 € Umsatz machen.
Frage: 30.000 €, aber mit welchem Produkt? Was kostet das Produkt?
Antwort: Das Produkt kostet 1700 €.
Frage: Wie viele Verkäufe bräuchtest du dafür.
Antwort: Um die 20.
Frage: Um dein Umsatzziel zu erreichen, brauchen wir also nur 20 Kunden? Das ist ja super realistisch.
Antwort: Ja, das klingt realistisch. Das könnten wir sogar schaffen.
Frage: Für wen würde genau dieses Produkt passen?
….
Und auf einmal hat sich der Fokus verändert und ihre Kunden waren nicht mehr die, die sehr günstig Hilfe benötigt, sondern es waren die innovativ Preisträger in ihrer Branche, die auch bereit sind einen höheren Preis zu zahlen.
Die Gewinner in ihren Branchen, die nach vorne gehen möchten und die investieren können und wollen.
Auf einmal war der gesamte Fokus nach diesem 45 Minuten Gespräch auf einer ganz anderen Herangehensweise, auf eine andere Zielgruppe und auf einem anderen Ergebnis.
Als Ergebnis daraus hat sie einen neue Kunde gewonnen und das sogar aus Ihrem Bestand heraus.