Auch ich war nicht immer Unternehmer. Ich blicke auf eine lange und intensive Zeit in Konzernstrukturen zurück. Das ist alles, aber kein Unternehmertum.
Wir alle sind geprägt, von den Dingen, die wir erlebt haben.
Und wenn du über mehrere Jahre hinweg erlebt hast, dass dein Gehalt immer zum gleichen Zeitpunkt auf deinem Konto war, ganz egal, ob du krank warst oder im Urlaub – dein Gehalt war pünktlich da. Dann bist auch du davon geprägt.
Doch jetzt auf einmal, bricht diese Sicherheit weg – du gehst den Weg in die Selbständigkeit oder in das Unternehmertum – und weist auf einmal, dass mit SICHERHEIT deine Rechnungen kommen werden, aber die Sicherheit, dass am 01. des Monats auch Geld auf dein Konto fließt, ist weg. Diese Sicherheit gibt es ab jetzt nicht mehr.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, dass du es vielleicht gewohnt warst, dass die Planung für dich übernommen wurde.
Beginn und Ende deiner Arbeitszeit. Aufgaben und Erledigungen des Tages.
Auch das sind Prägungen, die du in einem Angestelltendasein mitgenommen hast.
Doch jetzt bist du auf einmal Unternehmer/in. Für viele ist das ein Gefühl des freien Falls.
Für einige wirkt das beängstigend, für andere wiederum befreiend und euphorisierend.
Den Gedanken, den ich dir mitgeben möchte, ist der: Du gibst als Selbständiger einen Rahmen auf, der dir als Nicht-Selbständiger vorgegeben wurde. Jetzt liegt es an dir, diesen Rahmen neu zu stecken. Hier treffen wir auf die Fähigkeit des Selbstvertrauens – du musst es dir selbst zutrauen, diesen neuen Rahmen zu setzen und neue Routinen für dich und dein Vorhaben festzulegen.
Vertrauen kommt durch Routine.
Wie du auf dem Weg in deine Selbständigkeit nicht demotiviert wirst und wie du deine ersten Routinen etablierst, erkläre ich dir in diesem Video: