Wie findest du deine Kunden online und welche drei Arten von Traffic gibt es?
Wie kannst du diese drei Arten von Traffic erzeugen, nutzen und das Wichtigste: Wohin leitest du deinen Traffic?
Bevor ich auf die drei Arten von Traffic eingehe, möchte ich den Begriff noch einmal kurz erklären.
Was ist Traffic?
Das englische Wort bezeichnet kurz und prägnant den “Besucherstrom”. Du kannst dir das vorstellen, wie eine Einkaufsstraße.
Die Menschen, die sich auf dieser Einkaufsstraße hoch- und runterbewegen, sind grundsätzlich erstmal Besucher. Sie bilden den Besucherstrom.
Das sind noch nicht unbedingt Menschen, die auch in deinen Laden hereinlaufen, aber trotzdem braucht jedes Geschäft, dass sich an der Einkaufsstraße platziert hat, diesen grundlegenden Besucherstrom, damit davon X% vor dem Schaufenster stehen bleiben und davon wieder X% in das Geschäft hineingehen – X% davon werden dann zu einem Kunden.
Das Gleiche funktioniert und passiert in einem Online Projekt genauso.
Wichtig ist hier zu verstehen, dass der fremde Traffic, also den, den du dir über bezahlte Werbung einkaufen kannst, der einzige Besucherstrom ist, den du kontrollieren kannst.
Was meine ich mit “kontrollierbar”?
Stelle dir vor du brauchst 1000 Besucher auf deinem Blog, damit du einen Neukunden daraus gewinnst.
Du schreibst nun deinen Artikel, veröffentlichst diesen und hoffst darauf, dass deine Stammleser nun zu einem Neukunden werden. Was aber, wenn du nur 100 Besuche für den Artikel bekommst? Erinnere dich: Du brauchst in diesem Beispiel 1000 Besucher, damit du einen Neukunden daraus gewinnst.
Wie kannst du jetzt für die weiteren 900 Besucher sorgen? Richtig – Mit bezahlten Werbeanzeigen (also bezahltem fremden Traffic). Ab jetzt beginnt eine kurze aber wichtige Rechnung. Wie viel kosten dich diese 900 zusätzlichen Besucher und was ist der Umsatz aus einem Neukunden?
Beispiel:
Du zahlst für eine Woche bezahlte Werbeanzeigen 350 €.
Diese 350 € sorgen für deine gewünschten 900 zusätzlichen Besucher.
Es findet ein Kauf statt.
Dieser eine Kunde hat etwas für 1000 € gekauft.
Du hast somit eine Differenz von 650 € erwirtschaftet, die jetzt deinem Unternehmen zur Verfügung stehen.
Wenn das so funktioniert hat, ist es klar, dass du dieses Modell so oft wiederholen solltest, wie es nur geht.
Mit fremdem Traffic, der kontrolliert & bezahlt ist, kannst du mit den beiden Variablen Geld und Zeit für einen höheren Besucherstrom sorgen. Gerne wird Facebook & Google als Werbekanal genutzt.
Diesen Traffic generierst du z.b. wenn du in Foren deinen Link postest, einen Blog führst, Social Media Beiträge veröffentlichst oder in Netzwerken bist.
Beispiel 1: Du hast 1000 Follower. Du veröffentlichst einen wichtigen Werbepost. Jetzt hängt die Sichtbarkeit deines Postings allerdings von vielen Umständen ab. Interaktionsrate, externe Ereignisse, technische Änderungen etc. und als Resultat daraus, wird dein Post nur 7 deiner 1000 Followern angezeigt. (Das ist bei Facebook sehr wahrscheinlich!)
Dein Ergebnis: Kein Verkauf, keine Sichtbarkeit und somit auch kein Umsatz.
Dieses Spiel könntest du jetzt an mehreren Tagen durchführen und würdest an einigen Tagen vielleicht sogar eine größere Ausspielung bekommen. Das Problem dabei ist, dass du es nicht voraussehen kannst und, wenn es funktioniert, es nur schwer wiederholen kannst (da das Ergebnis nicht kontrollierbar ist).
Beispiel 2: Du trittst in einem Netzwerk als Gast-Referent auf. Dadurch werden entweder 20, 200 oder 2000 Seitenaufrufe ausgelöst. Ganz genau weist du es nicht, da du es nicht kontrollieren kannst. Wichtig ist jedoch anzumerken, dass auch hierüber Traffic generiert wird und du damit deinen Expertenstatus ausbauen kannst und bessere Kunden anziehen wirst.
Fremder Traffic, den du nicht kontrollieren kannst, ist vor allem für deine langfristigen Ziele wichtig. SEO, Podcast, Foren und Netzwerke sind wichtige Bestandteile einer langfristigen Werbestrategie.
Hier finden sich die eigene FB-Gruppe, deine E-Mail Liste und eigene Verteilerlisten wie WhatsApp, Telegram, Werbebriefe etc.
Der große Unterschied ist hierbei, dass du ganz klar selektieren kannst, wer, wann deine Werbung bzw. deine Nachricht sehen soll. Hier bist du außerdem den wenigsten Einschränkungen untergeordnet, da du diese Datensätze selbst besitzt und selbst nutzen kannst.
Aufgabe Nummer 3: Schreibe einen klaren Call to Action, der sich in deiner Reichweite wiederholt. Wohin sollen alle deine Erstkontakte führen? Formuliere das als Call to Action aus und notiere ihn dir (gerne auch ausdrucken und an deinen Schreibtisch legen), damit dir immer klar ist, wo du deine Kontakte zuerst hinschicken möchtest. (Gruppe, Freebie, Webinar, Erstgespräch, Termin etc.)
Finde heraus, ob du in all diesen drei Kategorien mindestens eine aktive Trafficquelle nutzt und falls nicht, mache dir einen Plan, wie du deine nächste Trafficquelle erarbeiten möchtest.
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