Was ist das wichtigste, wenn es darum geht Reichweite aufzubauen? Ich habe drei richtig gute sofort umsetzbare Aufgaben für dich mitgebracht, um Reichweite zu bekommen. Reichweite ist allgemein die Währung Nummer eins, wenn es darum geht online ein Business aufzubauen. Und wenn es darum geht, online Kunden zu gewinnen und damit Umsatz zu generieren, Gewinn zu erwirtschaften.
Aber wie kommt man an Reichweite? Und warum haben manche so viel Reichweite und andere dümpeln nur so daher und die einzigen die liken, sind die eigenen Bekannten, Freunde oder Familie. Aber niemand sonst. Und niemand kauft.
Wie kann man diesen Teufelskreis durchbrechen? Denn sonst macht das irgendwann alles keinen Spaß mehr.
Wofür postest du, wofür poste ich, wenn es niemand sieht?
Fangen wir an mit Nummer eins. Das wichtigste was verstehen musst und was umsetzen kannst ist es, leicht zugänglich und interessant zu sein. Behaupte ich einfach so. Was meine ich damit?
Stelle dir zwei Fernsehsender vor: VOX und ARTE. Die meisten Experten kommunizieren so wie ARTE. Das funktioniert in der Werbung aber nicht.
Wenn du zu sehr wie ein Experte kommunizierst, ziehst du keine Leute an, denen du etwas erklären kannst und denen du etwas verkaufen kannst. Du ziehst eventuell deinen Wettbewerb an oder Leute, die das Gleiche machen wie du. Die verstehen das, was du sagst und können mit dir dann fachsimpeln, kaufen aber nichts. Also versuche mehr zu sein wie VOX und einfacher, simpler und greifbarer zu kommunizieren.
Erste Aufgabe für dich: Nimm dir ein Video, was dir besonders gut gefällt und nimm das Video noch einmal auf, aber diesmal verzichte auf Fremdwörter, Anglizismen, auf alles, was dein Thema kompliziert macht. Mein Geheimtipp: Erkläre es wie in der Sesamstraße. Du musst es erklären, wie einem Kleinkind.
Wenn du Reichweite aufbauen willst, dann musst du in Kontaktpunkten denken. Ich breche es einmal für dich herunter:
Stell dir vor, wir beide gehen auf ein Netzwerktreffen. Wir sehen uns auf dem Parkplatz zum ersten Mal. Ich sehe dich zwar, interagiere aber nicht mit dir, da ich ja noch nicht einmal weiß, ob wir ins gleiche Gebäude gehen.
Beim Einlass sehen wir uns das zweite Mal. Das ist unser zweiter Kontaktpunkt. Jetzt sehe ich dich und ich nicke dir vielleicht sogar schon zu.
Eine Stunde später sehe ich dich auf dem Netzwerktreffen und wir stehen zufälligerweise beide am Kaffeeautomaten. Dann kommt vielleicht das erste zaghafte Ansprechen. Jetzt geht das so weiter. Der nächste Kontakt ist dann beim Mittagessen. Das ist dann schon der vierte Kontaktpunkt. Und jetzt frage ich dich, ob ich mich dazusetzen kann, ich frage, was du so machst und erzähle dann erst, was ich so mache. Beim fünften Kontakt kommt vielleicht ein Pitch bzw. ein Verkaufsgespräch.
Bei deinem Reichweitenaufbau geht es genau darum, mehrere Kontaktpunkte mit deinen potenziellen Kunden aufzubauen.
Wie oft kann eine Person mit dir Kontakt aufnehmen, bevor du ihr etwas verkaufen möchtest.
Aufgabe Nummer 2: Zähle deine Kontaktpunkte der letzten Woche und verfünffache diese. Wie viele Beiträge hast du geschrieben, wie viele Stories hast du gemacht, wie oft warst du live, wie oft bist du bei anderen aufgetreten und wie viel Werbung hast du geschaltet? Zähle diese Punkte zusammen und plane für deine nächsten 20 Wochen, fünfmal mehr Kontaktpunkte ein.
Wenn du Reichweite aufbauen willst, kommunizierst du immer einen klaren Call zu Action.
Reichweite ist, wie am Anfang gesagt, die Universalwährung, aber Reichweite alleine ist gar nicht der wichtigste Punkt.
Es geht vielmehr um das dahinterliegende Konzept und zu überlegen, wie du deine Reichweite und einen Traffic leiten und nutzen kannst. Denn hier beginnt deine Kundenreise.
Aufgabe Nummer 3: Schreibe einen klaren Call to Action, der sich in deiner Reichweite wiederholt. Wohin sollen alle deine Erstkontakte führen? Formuliere das als Call to Action aus und notiere ihn dir (gerne auch ausdrucken und an deinen Schreibtisch legen), damit dir immer klar ist, wo du deine Kontakte zuerst hinschicken möchtest. (Gruppe, Freebie, Webinar, Erstgespräch, Termin etc.)
Reichweitenaufbau bedeutet Kontaktpunkte aufzubauen. Genau wie im realen Leben, pitcht du an keine wildfremde Person, sondern lernst diese erst kennen, unterhälst dich mit ihr und fängst dann an zu erzählen, was du so machst und wie du dieser Person womöglich helfen kannst. Außerdem sollte dir deine Kundenreise klar sein, damit du genau weißt, was der nächste Schritt für dich und deinen neugewonnenen Kontakt ist.
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